»larks & owls« hilft Menschen, ihr Einschlafritual zu finden und schafft Bewusstsein für eine gesunde Schlafhygiene. Im Vordergrund der Schlafanalyse-App steht die Selbstreflexion. Ein minimalistischer Wecker lässt Bildschirminteraktionen im Schlafzimmer obsolet werden und dient als Eingabemodul für Journal-Einträge.
12 Millionen Menschen in Deutschland leiden an Ein- und Durchschlafstörungen.
— DAK-Gesundheitsreport (2017)Die Downloads von Schlafanalyse-Applikationen steigen stetig: Zwischen 2005 und 2007 um 35%. Diese Apps verfolgen den Quantified-Self-Ansatz und überschütten Nutzer*innen mit kontextlosen Daten. Rituale sind feste Bestandteile der Schlafhygiene, jedoch verbringt ein Großteil der Menschen die Zeit vor dem Einschlafen am Smartphone oder Fernseher.
Schlafqualität wird von der App bewertet, nicht durch Nutzer*innen
»larks & owls« erlaubt es Nutzer*innen, unterschiedliche Methodiken von Einschlafritualen zu explorieren und anhand von sogenannten Experimenten zu testen. Ein modifizierter Wecker stellt ein Hardware Device als digitalen Gatekeeper dar. Hier können Consumer die subjektive Schlafqualität am Morgen bewerten — ohne eine Handbewegung in Richtung Smartphone zu tätigen. Nachdem ein Experiment über eine bestimmte Zeit durchgeführt wurde, folgt die Evaluation. Eine Gesamtübersicht in der App hilft dabei, das abgeschlossene Experiment zu reflektieren. Hat sich der Schlaf verbessert oder soll ein weiteres Experiment gestartet werden?
Eine initiale Research-Phase zu Verhaltensmustern und Auslösern von Schlafstörungen wurde unterstützt von qualitativen Interviews. In der Competitor-Analysis wurde der Mehrwert von subjektiver Datenerhebung deutlich.
Competitor Analysis
Emphasize: Personas
Analyse von Schlafritualen
Interaktionskonzept mit Journal-Funktion
Appdesign-Prozess